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Standherd – flexibel und freistehend

Der Standherd ist meist eine Kombination aus Backofen und Herdplatten. Als freistehende Modelle können sie flexibel in einem Raum platziert und bei einem Umzug auch einfach mitgenommen werden. Die Größe braucht nicht mit Einbauschränken oder Küchenfronten harmonieren und liegt meist bei 50 oder 60 cm. Wähle zwischen elektrischen Modellen oder Gasherden. Wir erklären dir im folgenden Ratgeber den Unterschied genauer.
Besonderheiten
  • Elektro oder Gas
  • 50 – 60 cm
  • mit Kochfeld
  • freistehend
  • einfach anzuschließen

Standherde Test & Vergleich 2024

Das Wichtigste zusammengefasst
  • Der Standherd vereint Kochfelder und Backofen verschiedener Techniken. So kannst du dich für ein Massekochfeld, Ceranfeld oder auch Induktion entscheiden. Manche Kunden bevorzugen sogar das Kochen und Backen mit Gas.
  • Das gewünschte Gerät lässt sich individuell in der Küchenzeile integrieren. Zur Auswahl stehen Breiten von 50 cm bis hin zu 110 cm. Der Standard liegt jedoch bei 60 cm. Achte dabei auf einen ausreichend großen Garraum oder kombinierte Kochplatten als Bräterzone.
  • Gewünscht ist ein hoher Bedienkomfort über Drehknöpfe oder Taster. Ein Display zeigt meist Temperatur oder Zeit an. Unter dem Ofen kann sich eine Schublade für zusätzlichen Stauraum befinden.

AEG Standherd mit Glaskeramik

AEG Standherd mit Glaskeramik
Besonderheiten
  • 60 cm breit
  • Bräterzone
  • Versenkknebel
  • Grillfunktion
  • Energieklasse A
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Der Elektroherd von AEG verbindet einen Heißluftofen mit einem modernen Keramikkochfeld. Hier kannst du dich auf moderne Funktionen und einen hohen Bedienkomfort verlassen. Der Backraum besitzt eine Größe von 73 Litern und ist mich zwei Auszügen versehen. Zudem gibt es ein extra großes Backblech im Lieferumfang. Damit bereitest du auch größere Portionen ohne Probleme zu. Auf der Oberseite befindet sich das Keramikkochfeld mit vielen Kochzonen, die sich schnell aufheizen. Neben einer Zweikreiszone gibt es eine große Bräterzone für spezielle Töpfe oder Pfannen. Die Tür ist einfach zu reinigen und die Bedienung erfolgt über Versenkknebel. Die Innenwände sind mit Emaille beschichtet für eine einfache Reinigung. Der Dampfaustritt des Backofens geschieht über das Kochfeld. Zudem gibt es ein Kühlgebläse und eine Restwärmeanzeige. Das Modell ist optisch in Edelstahl gestaltet.
Der Herd scheint für die Kunden sehr solide und auch die Edelstahl-Verarbeitung gefällt. Nur die Drehregler wirken etwas günstig und scheinen nicht besonders stabil zu sein. Trotzdem kannst du dich auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis verlassen. Es gibt einen Timer, der nach Ablauf mit einer Glocke ertönt. Außerdem sorgt die Restwärmeanzeige für mehr Sicherheit. Der Ofen scheint im Inneren auch sehr groß, für Braten oder ähnliches. Besonders gelobt wird auch die Auftaufunktion.

Vorteile Nachteile
  • Auftaufunktion
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • mit Timer
  • Restwärmeanzeige
  • großer Innenraum
  • Drehregler wirken nicht solide

Exquisit Standherd 50 cm

Exquisit Standherd 50 cm
Besonderheiten
  • Elektro-Standherd
  • 50 cm Breite
  • 50 L Garraum
  • mit Deckel
  • Massekochfeld
274,88 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Diesen Standherd von Exquisit gibt es in einem klassischen Weiß. Dadurch ist er für jeden Haushalt mit Elektroanschluss geeignet und passt zu modernen Designs als auch zum Landhausstil. Zudem kannst du dich auf die Energieklasse A und einen vergleichbar geringen Stromverbrauch verlassen. Bedient wird der Ofen mit normalen Drehreglern. So stellst du die Temperatur und die Heizart ein. Grillrost und Backblech sind im Lieferumfang enthalten. Der Garraum besitzt ein Volumen von 50 Liter und heizt sich schnell auf. Ober- und Unterhitze stehen dir zusammen oder jeweils getrennt zur Verfügung. Eine maximale Temperatur bis zu 240 °C sind hier möglich. Auf der Oberseite befindet sich ein normales Massekochfeld mit vier unterschiedlichen Platten. Bei Nichtgebrauch kann es einfach mit einem Deckel verschlossen und als zusätzliche Arbeitsfläche genutzt werden.
Die Nutzer sind vom Preis-Leistungs-Verhältnis des Modells überzeugt. Das Design ist sehr schlicht gehalten und mit seinen 50 cm passt der Ofen auch in kleinere Küchen. Leider fehlt ein Anschlusskabel. Das muss vom Elektriker noch angebracht werden. Das Modell funktioniert erwartungsgemäß und sowohl die Backröhre als auch die Herplatten lassen sich gezielt ansteuern. Gerade für kleinere Wohnungen oder Singles ist das Modell ausreichend. Umfassende Sonderfunktionen gibt es jedoch nicht.

Vorteile Nachteile
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • schlichtes Design
  • Grundfunktionen
  • schmale Breite
  • einfache Bedienung
  • keine Sonderfunktionen
  • Anschlusskabel fehlt

Beko Elektro-Standherd 60 cm

Beko Elektro-Standherd 60 cm
Besonderheiten
  • 60 cm Breite
  • Auftaufunktion
  • Edelstahl/Schwarz
  • 8 Heizarten
  • Energieklasse A
529,99 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Der Elektro-Standherd von Beko ist in einem modernen Design gehalten in Edelstahl und Schwarz. Er unterteilt sich in einen Garraum und ein Glaskeramik-Kochfeld. Dort findest du einen Zweikreis für unterschiedlich große Durchmesser von Töpfen und eine Bräterzone. Unter dem Ofen bekommst du noch mehr Stauraum mit einem Sockelauszug. Das Display an der Front zeigt die Uhrzeit oder die übrige Garzeit. Die Seitengitter lassen sich für eine einfache Reinigung herausnehmen. Sowohl die Fettpfanne als auch das Backblech im Lieferumfang sind emailliert. Zudem bekommst du ein Grillrost mit dazu. Zu den Sicherheitsfunktionen gehört die Restwärmeanzeige auf den Herdplatten. Zudem werden 8 verschiedene Heizarten unterstützt. Diese können über die Drehregler eingestellt werden, wie beispielsweise Heißluft, Auftauen, Umluft, Ober- und Unterhitze oder der Grill.
Die Kunden finden den Backofen optisch sehr schön und elegant. So kann er zu modernen Küchenzeilen kombiniert werden. Allerdings ist kein Anschlusskabel vorhanden. Das sollte von einem Elektriker angebracht werden. Ist alles angeschlossen funktioniert der Herd ohne Probleme. Er überzeugt mit einem leisen Betrieb, selbst bei Umluft. Außerdem erleichtert dir die Fettpfanne im unteren Bereich die Reinigung. Das Display ist gut ablesbar und kann auch für die restliche Garzeit eingestellt werden.

Vorteile Nachteile
  • modernes Design
  • 8 Heizarten
  • leiser Betrieb
  • mit Fettpfanne
  • Restanzeige der Garzeit
  • kein Anschlusskabel

AEG Standherd mit Induktion

AEG Standherd mit Induktion
Besonderheiten
  • 60 cm Breite
  • Induktionskochfeld
  • SteamBake
  • Versenkknebel
  • Grillfunktion
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Der freistehende Elektroherd von AEG ist mit der SteamBake Funktion ausgestattet. Während des Backens kann Feuchtigkeit hinzugegeben werden für ein knuspriges Ergebnis. Gerade für Brot und andere Backwaren bleibt der Teig feucht und es entsteht eine goldige Kruste. Natürlich stehen dir auch die Standardfunktionen zur Verfügung. Die Bedienung erfolgt über die versenkbaren Knebel. Im Innenraum findest du glatte Wände aus Emaille für eine schnelle und einfache Reinigung. Über die höhenverstellbaren Füße justierst du den Herd auch auf unebenem Boden. Im Lieferumfang sind ein Backblech, eine Fettpfanne sowie ein Kombirost enthalten. Die Kochzonen werden über Induktion betrieben und besitzen unterschiedliche Größen. Dadurch profitierst du von einem schnellen und effizienten Kochen. Insgesamt besitzt das Modell die Energieklasse A.
Viele Kunden loben die gewohnte Qualität von AEG. Die Haptik ist gut und die Drehregler leicht zu bedienen oder zu versenken. Die reine Herdfläche könnte für manche Kunden noch etwas größer sein. Daher eignet sich das Modell eher für mittlere Haushalte. Außerdem brauchst du für das Induktionsfeld natürlich entsprechende Töpfe und Pfannen. Allerdings gibt es eine Boost Funktion für wirklich schnelles und scharfes Anbraten. Die SteamBake Funktion des backofens wird ebenso gelobt.

Vorteile Nachteile
  • moderne Optik
  • gute Haptik
  • backt mit Feuchtigkeit
  • große Kochflächen
  • schnelles Aufheizen
  • für spezielle Indukstionstöpfe
  • Backofen könnte größer sein

Was ist ein Standherd?

Der Standherd kann flexibel und frei im Raum platziert werden. Er wird auch als freistehender Herd bezeichnet und ist nicht in die Küchenzeile zu integrieren. Er kann auch separat stehen oder zwischen zwei Schränken. Meisten bestehen die Modelle aus einem Backofen und einem Kochfeld auf der Oberseite. Der Betrieb und die Funktionsweise hängen von deinen persönlichen Vorstellungen ab. Manche Kunden bevorzugen eher einen Elektroherd, andere nutzen gerne den Gasanschluss zum Kochen. Außerdem kannst du dich zwischen verschiedenen Größen entscheiden. Im folgenden Ratgeber wollen wir genauer darauf eingehen, wie du den Standherd anschließen und platzieren kannst und welche Funktion dir zur Verfügung stehen.

Pro Contra
  • flexibel aufzustellen
  • nach Umzug neu zu installieren
  • kein aufwendiger Einbau
  • Größe nicht von Schrank abhängig
  • auch für kleine Räume
  • keine Einheit mit der Küchenzeile
  • Stil passt vielleicht nicht zur Küche
  • altbackenes Design

Die Größe: meist 50 – 60 cm

Die Größe sollte sich an dem Platz in der Küche orientieren. Oftmals ist dieser etwas eingeschränkt, weswegen vielleicht ein schmaler Herd zum Einsatz kommen muss. Die freistehenden Modelle beginnen bei 50 cm. Der Standard Backofen misst 60 cm in der Breite. Er ist genormt und passt optisch zu normalen Küchenschränken. Allerdings muss er nicht in einen solchen integriert werden. Du kannst ihn zwischen zwei Schränke stellen, direkt an die Küchenzeile anschließen oder auch separat aufbauen. Dir sind beim Standort keine Grenzen gesetzt. Nur der richtige Anschluss muss sich in der Nähe befinden.

Tipp
In der Gastronomie oder Profiküchen kommen noch breitere Modelle zum Einsatz. Die größten Standherde liegen zwischen 80 und 120 Zentimetern und besitzen auch mehr als 4 Kochstellen auf der Oberseite.

Freistehender Elektroherd oder Gasherd?

Die Entscheidung zwischen dem klassischen Elektroherd und dem professionellen Gasherd ist nicht so einfach. Als erstes solltest du natürlich prüfen, welche Anschlussmöglichkeiten in der Wohnung oder im Haus anliegen.

Gasherd

Ambitionierte Hobbyköche setzen gerne auf den Gasherd, wenn der Anschluss vorhanden ist. Hier überzeugt nicht nur der nostalgische Charme der blauen Flamme. Die Temperatur kann besser reguliert werden. Zudem ist der Gasbetrieb meist günstiger, was auch für den Backofen zählt. Der Gasanschluss ist deutlich seltener zu finden. Außerdem haben viele Nutzer Angst vor der Gasflamme und empfinden den Backofen als Sicherheitsrisiko.

Vorteile Nachteile
  • schnelles Aufheizen
  • schnelles Abkühlen
  • stufenlose und exakte Hitze
  • günstig im Betrieb
  • schwieriger zu putzen
  • heiße Topfgriffe
  • Küche heizt sich auf
  • offene Flamme als Sicherheitsrisiko
  • umständliches Warmhalten

Elektroherd

Die beliebte und eine weit verbreitete Variante ist der Elektroherd. Er wird über einen Starkstromanschluss mit drei Phasen betrieben. Die Modelle sind meist günstiger in der Anschaffung aber teurer im Unterhalt. Außerdem ist die Restwärme nicht zu vernachlässigen, da die Kochplatten meist lange heiß bleiben. Das Einstellen einer exakten Temperatur ist hier nicht möglich. Dafür sind die Modelle einfacher zu reinigen und bereits gekochte Speisen können besser warmgehalten werden.

Vorteile Nachteile
  • günstig im Preis
  • für fast jede Wohnung geeignet
  • einfache Reinigung
  • leichtes Warmhalten
  • intuitive Bedienung
  • viele Sonderfunktionen
  • heizt langsamer auf
  • Platte bleibt lange heiß
  • Töpfe können nicht stehenbleiben
  • hohe laufende Kosten

Standherd anschließen: am besten vom Fachmann

Ein Standherd sollte am besten vom Fachmann angeschlossen werden. Die Herdanschlussdose ist in der Küche meist nicht zu übersehen. Es handelt sich aber nicht um eine normale Steckdose, sondern um drei Phasen. Das heißt: für einen korrekten Betrieb muss das Anschlusskabel vom Herd auch richtig angeklemmt werden. Wer sich den Anschluss als Laie selbst zutraut, sollte den Versicherungsschutz beachten. Kommt es zu einem Brand in der Küche oder zu einem Kurzschluss, so greift meist keine Versicherung. Ein moderner Anschluss erfolgt meist nach diesem Verfahren:

  • Phase L1 (Braun) – auf Klemme L1
  • Phase L2 (Schwarz) – auf Klemme L2
  • Phase L3 (Grau) – auf Klemme L3
  • Nulleiter (Blau) – auf Klemme N
  • Erde PE (Gelb-Grün) – auf Klemme PE

Die Kochstelle – Ceran oder Induktion

Neben dem Backofen im unteren Bereich bringt der Standherd eine Kochstelle auf der Oberseite mit sich. Es handelt sich um eine praktische Kombination, mit der gebacken, gebraten und gekocht werden kann. Manche Geräte besitzen eine Abdeckplatte, die als Spritzschutz nach oben geklappt werden kann. Du solltest dir die Frage stellen, welches Kochfeld für dich am besten geeignet ist:

Mit Ceranfeld

Das Ceranfeld ist besonders weit verbreitet. Es handelt sich um keramisches Glas, das besonders hohe Temperaturen aushält. Du hast also eine ebene Fläche zum Kochen und es gibt keine Höhenunterschiede mehr. Die Kochzonen sind entsprechend markiert und in einzelnen Segmenten zu schalten. So deckst du auch größere Töpfe oder Bräter ab. Meist besitzen die Modelle mehr als 5 Kochzonen.

Mit Induktion

Das Induktionskochfeld ist sparsam und heizt schnell aus. Du kannst dich kaum an den Platten verbrennen, da die Hitze nach dem Ausschalten schnell entweicht. Allerdings benötigen die Kochfelder magnetische Töpfe und Pfannen, um überhaupt zu funktionieren. Dafür kannst du dich auf eine einfache Reinigung verlassen, da kaum mehr etwas anbrennt.

Mit Masse-Kochplatten

Traditionelle Standherde sind mit Masse-Kochplatten versehen. Sie zeigen sich effizient und sparsam. Allerdings heizen sie sich stark auf und stellen eine Verbrennungsgefahr dar. Zudem können angebrannte Stellen nicht so gut gereinigt werden, da es Höhenunterschiede auf dem Kochfeld gibt.

Hinweis
Überlege dir genau, wie viele Kochstellen du auch dem freistehenden Elektroherd benötigst. Meist handelt es sich um 4-6 Stellen, die flexibel an die Größe von Töpfe und Pfannen angepasst werden können.

Designs – weiß und schwarz erhältlich

Bei einem freistehenden Elektroherd bekommst du gefühlt mehr Auswahl an Designs im Vergleich zu den Einbaugeräten. Ob ein klassischer weißer Elektroherd, eine auffällige Farbe oder eher das modernen Schwarz mit Elementen aus Edelstahl – die Palette zeigt sich sehr vielseitig. Wichtig ist hier, dass der Standherd trotzdem zur bestehenden Küche passt und mit der Front harmoniert.

Die Bedienung erfolgt meist über Drehregler und Knebel an der Front. Manche Kochfelder lassen sich über Touchbereiche bedienen. Ein optisches Highlight stellen versenkbare Knebel dar. Diese stehen nicht ab, sondern können nach Gebrauch einfach in das Gehäuse geschoben werden.

Auf niedrige Energieeffizienzklasse achten

Gerade beim elektrischen Standherd spielt der Energieverbrauch eine wichtige Rolle. Die Einsteigermodelle sind meist zu einem günstigen Kaufpreis zu haben. Hier musst du aber mit hohen laufenden Kosten und einer schlechten Energieeffizienz rechnen. Die modernen Modelle besitzen eher die Energieeffizienzklasse A oder A+, sie sind aber auch etwas teurer bei der Anschaffung. Dafür kannst du dir sicher sein, den Herd über viele Jahre zu benutzen. Die Geräte gelten als sehr langlebig und halten sogar mehreren Umzügen stand.

Mehr Komfort beim Backen und Braten

Obwohl die meisten Standherde ein recht klassisches Design besitzen, zeugen sie von modernen Funktionen:

  • Neben der Ober- und Unterhitze gibt es das Heißluftsystem, um die Wärme gleichmäßig im Ofen zu verteilen.
  • Zudem sollte die Tür doppelt oder dreifach verglast sein, um nicht zu viel der Wärmeenergie zu verlieren und sparsamer zu arbeiten. Zusätzlicher Effekt: die Tür bleibt von außen recht kühl, sodass keine Verbrennungsgefahr mehr besteht.
  • Da der Herd definitiv auf dem Boden stehen muss, ist ein Teleskopauszug sinnvoll. Du brauchst dich nicht mehr zu bücken, sondern ziehst die Bleche oder den gesamten Backwagen einfach nach vorn.
  • Besonders moderne Geräte besitzen sogar ein eigenes Reinigungssystem, das mit Hitze oder Wasser funktioniert. So brauchst du angebrannte Reste nicht mehr chemisch zu behandeln, sondern nur noch auswischen.

Wichtige Kaufkriterien für einen Standherd

Der freistehende Backofen bietet dir in Kombination mit modernen Funktionen ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei der Auswahl des richtigen Modells solltest du unbedingt auf den Verbrauch achten. Ebenso gibt es einige optische Aspekte und Sicherheitsmechanismen, die eine Rolle spielen. Unsere Tabelle gibt dir einen genauen Überblick:

Kriterium Hinweise
Größe
  • kleine Modelle 50 cm breit
  • Standard 60 cm Breite
  • auf Platz in der Küche anpassen
  • auf Volumen der Backröhre achten
  • Garraum 60 – 80 Liter
Heizarten
  • Ober- und Unterhitze
  • Umluft
  • mit Dampffunktion
  • Heißluft
  • Grill
  • bis zu 300 °C Temperatur
Betrieb
  • Elektro oder Gas
  • auf Energieverbrauch achten
  • Elektromodelle beim Kauf günstiger
  • Gasherd im Verbrauch günstiger
  • Energieklasse A oder A+
Kochfelder
  • 4-6 Kochplatten
  • Cerankochfeld
  • Induktion
  • Massekochfeld
  • Gaskochfelder
Bedienung
  • mit Drehreglern und Knebeln
  • versenkbare Knebel
  • Temperatur genau einstellbar
  • Display für Uhrzeit und Garzeit
  • Timer einstellen
  • Kochfelder per Touch bedienen
  • spezielle Programme möglich
Sicherheit
  • Restwärmeanzeige
  • Anzeigen auf dem Display
  • automatisches Abschalten
  • Sicherheitszündung bei Gas
  • dreifach verglaste Tür
  • kalter Backofengriff

Wann wurde der Standherd erfunden?

Der erste Standherd wurde übrigens im Jahr 1850 von George B. Simpson gebaut. Er stelle sein Modell zur Weltausstellung in Chicago vor. Der Gasherd wurde erst ein Jahr später eingeführt. Zu einer weiten Verbreitung in Europa und den USA kam es erst in den Goldenen 20er Jahren. Gasherde haben sich nur in Städten durchgesetzt, die wegen ihrer Beleuchtung auf ein Gasnetz zurückgreifen konnten.

Die wichtigsten Hersteller – Siemens, AEG und Exquisit

Ein Standherd ist bereits günstig über Elektronikfachmärkte zu bekommen. Dazu zählen Saturn, Media Markt und Co. Ab etwa 200 Euro gibt es die Einsteigermodelle. Für einen freistehenden Backofen mit vielen Sonderfunktionen und Komfort kannst du aber trotzdem bis zu 700 Euro und mehr rechnen. Achte auf eine hochwertige Verarbeitung, die Sicherheitsfunktionen und den Komfort, den du dir wünschst. Folgende Hersteller sind bei den meisten Kunden beliebt:

Hersteller Besonderheiten
Siemens
  • mit Edelstahl verarbeitet
  • in Schwarz und Weiß
  • Modelle mit Induktion
  • iQ100, iQ300 und iQ500
  • beliebte Modelle hk9r3a220, hlt 667 rf
  • moderne Optik
  • versenkbare Knöpfe
AEG
  • Elektroherde
  • hochwertige Kochfelder
  • Mehrkreiskochzonen
  • mit Grillfunktion
  • versenkbare Knebel
  • geringer Energieverbrauch
  • übersichtliches Display
Exquisit
  • günstige Standgeräte
  • 50cm – 60 cm
  • großer Garraum
  • Design meist in Weiß
  • Glaskeramik Kochfeld
  • mit Umluftfunktion
  • Zweikreis- und Bräterzone

Es gibt noch weitere Markennamen, die in diesem Bereiche zu erwähnen sind:

  • Gorenje
  • Simfer
  • Kaiser
  • Beko
  • Amica
  • KKT Kolbe

Testsieger und Kundenmeinungen – welchen Elektro Backofen?

Der Standherd ist besonders flexibel und kann auch bei einem Umzug wieder mit in die neue Wohnung genommen werden. Er ist nicht an eine Küchenzeile gebunden und lässt sich immer an gewünschter Stelle aufbauen. Dafür stehen dir manchmal weniger komfortable Funktionen zur Verfügung. Hier ist die Spanne zwischen den Herstellern sehr groß. Manche setzen nur auf die Grundfunktionen, andere überzeugen mit Grill, Teleskopauszug und digitalem Display. Je mehr Komfort der Standherd bietet, desto besser wird er meist von den Kunden bewertet. Die versenkbaren Knebel werden öfter gewählt als die klassischen Drehknöpfe. So stören sie nicht, wenn der Herd gerade nicht in Gebrauch ist.

Wichtig ist eine zeitnahe Reinigung des Kochbereichs. So vermeidest du Angebranntes und auch unangenehme Gerüche. Je länger du hier wartest, desto mehr haftet der Schmutz an der Oberfläche an. Massekochfelder sind etwas schlechter zu reinigen durch den Höhenunterschied. Verwende jedoch bei allen Kochbereichen und Backöfen keine chemischen Reinigungsmittel. Meist gibt es spezielle Reiniger, die für Emaille oder Glaskeramik ausgelegt sind. Mit zusätzlichen Pflegemitteln bewahrst du die Oberflächen und sorgst für eine lange Haltbarkeit des Geräts. Der Backofen selbst reinigt sich am besten mit etwas Restwärme. Dann sind alle Rückstände auch mit einem feuchten Tuch zu beseitigen. Nur moderne Geräte bieten spezielle Reinigungsprogramme an.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Frage Antwort
Wie wird der Standherd angeschlossen?
  • Der Standherd wird über drei Phasen angeschlossen mit Starkstrom.
  • Das sollte in der Regel ein Fachmann übernehmen, um Brandgefahr und Kurzschluss zu vermeiden.
Kann man einen Standherd einbauen?
  • Allein von ihren Maßen sind Standherde nicht für den Einbau in einen Küchenschrank gedacht.
  • Es besteht aber die Möglichkeit, das Gerät mit einer angrenzenden Arbeitsplatte zu verbinden oder zwischen zwei Schränke zu stellen.
Gibt es Standherde mit Backwagen?
  • Ja, ein guter Standherd kann auch mit einem Backwagen ausgestattet sein, den du einfach nach vorn hin herausziehst.
Wie breit ist ein Standherd?
  • Die gängigen Breiten liegen bei 50 cm oder 60 cm.
  • Nur in der Gastronomie oder im professionelleren Bereich sind Breiten von 90 cm und mehr sinnvoll.
Wie hoch ist ein Standherd?
  • Der Standherd schließt in seiner Höhe mit der Arbeitsfläche ab.
  • Die Höhe liegt bei 80 – 90 cm. Meist sind die Füße leicht verstellbar, um Unebenheiten auszugleichen.
Standherd mit 230V anschließen?
  • Nur Minibacköfen können an einer einfachen Steckdose angeschlossen werden.
  • Auch ein Standherd ohne Kochfeld lässt sich mit 230V betreiben.
  • Für die Kombination mit Kochfeld werden aber drei Phasen benötigt.
Standherd gebraucht kaufen?
  • Standherde zeugen von einer langen Haltbarkeit. Daher können die Geräte auch gebraucht gekauft werden.

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