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Steinbackofen – für Pizza im Garten

Der Steinbackofen wird traditionell mit Feuer erhitzt und eignet sich für Pizza, Flammkuchen oder auch Spanferkel. Die Speisen werden direkt auf den wärmespeichernden Stein gelegt und profitieren von der gleichmäßigen Hitzeverteilung. Die Holzfeuerung bringt weitere Aromen in die Zubereitung und erreicht deutlich höhere Temperaturen, als ein herkömmlicher Backofen. Mit einem Bausatz kannst du den Steinbackofen auch selbst bauen.
Besonderheiten
  • hohe Temperaturen
  • backen auf Stein
  • als Bausatz
  • für den Garten
  • Holzfeuerung

Steinbacköfen Test & Vergleich 2024

Das Wichtigste zusammengefasst
  • Echte Pizzafans nutzen gern einen Steinbackofen im Garten. Er sorgt durch die Befeuerung und die Speichersteine für einen knusprigen Boden. Aber auch Flammkuchen und andere Gerichte gelingen in diesem Multitalent.
  • Du kannst sich auf einen umfassenden Bausatz mit Bauanleitung verlassen und den Steinbackofen selber bauen. Allerdings ist etwas handwerkliches Geschick gefragt, den Ofen formschön mit Wölbung zu setzen.
  • Die Alternative ist ein elektrischer Steinbackofen. Er wird nicht mit Holz befeuert, sondern erhitzt die Steine über die Stromleitung. Die Modelle sind deutlich leichter und flexibler aufzustellen.

acerto Steinbackofen 62×62 cm

acerto Steinbackofen 62x62 cm
Besonderheiten
  • Doppelkammer
  • Schamotte
  • gedämmt
  • genehmigungsfrei
  • mit Rauchrohr
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Der Steinbackofen von acerto besitzt zwei Kammern. In der unteren Brennkammer wird mit Holz befeuert. Darüber liegt die Backkammer mit Schamottstein ausgekleidet. Die Steine nehmen die Wärme gut auf und speichern sie über eine lange Zeit. Pizza, Flammkuchen und Co. gelingen in dem Modell. Es kann genehmigungsfrei im Garten aufgestellt werden und besitzt eine Grundfläche von 62 x 62 cm, ohne Rauchrohr gemessen. Außerdem hat er ein Gewicht von 112 kg. In etwa einer Stunde ist das Modell auf eine Temperatur von 300 °C aufgeheizt. Ein Gitterrost ist im Lieferumfang enthalten, um auch Fleisch und andere Speisen zuzubereiten. Insgesamt kannst du dich auf eine hochwertige Verarbeitung verlassen. Eine Dämmung von 6 cm ist integriert, um die Wärme möglichst lange speichern zu können. Ebenso ein Vorteil: das Produkt wird aufgebaut geliefert.
Für die meisten Kunden handelt es sich laut Bewertungen um einen sehr guten Ofen. Versand und Aufbau funktionieren reibungslos, da der Steinbackofen bereits montiert ist. Du brauchst also auch kaum handwerkliches Geschick, um ihn im Garten aufzustellen. Manche Kunden ummanteln ihn jedoch noch mit Ziegeln oder stellen ihn auf einen Sockel. Viele verschiedene Gerichte gelingen, wie Brot, Schweinebraten oder geröstete Mandeln. Der Lack an der Tür kann abgehen, wenn du ihn zu lange der Witterung aussetzt.

Vorteile Nachteile
  • gute Verarbeitung
  • fertig aufgebaut
  • einfach zu befeuern
  • lässt sich ummanteln
  • heizt schnell auf
  • Lack geht teilweise ab

Beeketal Steinbackofen elektrisch

Beeketal Steinbackofen elektrisch
Besonderheiten
  • hohe Kammer
  • 355 x 340 mm
  • Schamotte
  • bis 350 °C
  • elektrisch betrieben
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Die Firma Beeketal bietet dir hier einen Steinbackofen, der einfach elektrisch betrieben werden kann. Die Außenhülle besteht aus einem robusten Metall. Es kommt aber vielmehr auf den Schamottstein an, auf dem später die Pizza und andere Gerichte lagern. Hier kannst du dich auf eine konstante und gleichmäßige Abstrahlwärme verlassen. Ober- und Unterhitze sind getrennt regelbar und erreichen Temperaturen zwischen 50 und 350 °C. Es gibt einen Kippschalter für die Ofenbeleuchtung und einen Schalter für das Dauerheizen. Außerdem kann ein Timer gestellt werden, damit die Pizza minutengenau fertig gebacken wird. Die Front des Gehäuses besteht aus Edelstahl. Zudem bietet dir das Modell mit Anti-Rutsch-Füßen einen sicheren Stand. Sowohl Profis als auch private Haushalte greifen auf das Modell zurück. Ein Betrieb in Großküchen ist denkbar.
Die Kunden sind von diesem Pizzaofen und seiner einfachen Anwendung begeistert. Das Modell heizt sich schnell in 20 Minuten auf und speichert die Wärme sogar. Durch den elektrischen Betrieb gibt es keinen Leistungseinbruch. Wer gerne Pizza isst, wird auf dieses Modell nur schwer verzichten können. Auch Brot und ähnliche Speisen lassen sich auf der Steinfläche gut durchbacken. Der Gebrauch ist leicht verständlich und durch die kompakten Maße kann der Backofen flexibel aufgestellt werden. Manche Kunden beschreiben, dass er nicht die gewünschte Temperatur erreicht. Zudem kann immer nur eine Portion zubereitet werden.

Vorteile Nachteile
  • einfach zu bedienen
  • elektrischer Betrieb
  • schnell aufgeheizt
  • leckeres Ergebnis
  • mit Timer
  • nur für eine Portion
  • Kritik bei der Temperatur

Vertes Steinbackofen Edelstahl

Vertes Steinbackofen Edelstahl
Besonderheiten
  • 2000 Watt
  • bis 350 °C
  • Ober- und Unterhitze
  • Timer
  • Farbe: Silber
225,90 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Dieser Steinbackofen ist ideal für Pizza, Brot und andere Backwaren geeignet. Er ist jedoch nicht aus Steinen gefertigt, sondern das Gehäuse besteht aus rostfreiem Edelstahl. Deshalb ist ein Einsatz in der Gastronomie denkbar und hygienisch möglich. Die Lebensmittel werden trotzdem direkt auf Steinen gebacken, da der Boden des Ofens mit Steinen ausgelegt ist. Die erzeugte Wärme stammt vom Betrieb mit Ober- und Unterhitze. Temperaturen von 0 bis 350 °C können hier erreicht werden. Für eine genaue Garzeit lässt sich ein Timer bis zu 30 Minuten einstellen. Durch den Steinboden wird die Pizza von unten besonders knusprig. Die Kammer ist 415 x 400 x 120 mm groß. Das Gerät besitzt eine Leistung von 2000 Watt und wird an eine normale Steckdose angeschlossen. Durch das Gewicht von 17,5 kg bleibt er recht flexibel einsetzbar.
Von einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis ist in den Kundenmeinungen die Rede. Der Ofen ist kompakt in den Maßen und praktisch zu bedienen. Allerdings bemängeln manche Kunden die Verarbeitung. Zudem musst du die Einstellung etwas ausprobieren, bei welcher Temperatur deine Speisen am besten gelingen. Am Anfang muss der Ofen 2,5 Stunden ausbrennen, erzeugt aber keine unangenehmen Gerüche oder ähnliches.

Vorteile Nachteile
  • ideal für Zuhause
  • kompakte Maße
  • hohe Temperatur
  • Timer
  • knusprige Ergebnisse
  • Temperatur austesten
  • Verarbeitung kritisiert

PUR Steinbackofen Bausatz

PUR Steinbackofen Bausatz
Besonderheiten
  • XXL Ofen
  • mit Tür
  • selber bauen
  • mit Anleitung
  • ohne Außenverkleidung
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Der Steinbackofen Toskana Premium des Herstellers PUR ist hier als Bausatz zu bekommen. Eine umfassende Anleitung beschreibt, wie du den Ofen mit etwas handwerklichem Geschick und dem richtigen Werkzeug selbst in deinem Garten aufstellst. Er besitzt eine Länge von 1.250 mm und eine Breite von 747 mm. In der Höhe misst er ohne Kamin 561 mm. Der Ofen besteht aus Schamott-Steinen und sorgt für eine lange Wärmespeicherung. Eine Außenverkleidung ist nicht vorhanden. Wenn du ihn also vor Witterungseinflüssen schützen willst, solltest du ihn zusätzlich verkleiden. Befeuert wird er durch eine gusseiserne Tür. Es gibt allerdings nur eine Brennkammer, die auch das Backkammer dient. Das Modell wird auf einer Palette geliefert, wobei alle Teile bereits zugeschnitten sind und dir Schablone bei der Wölbung helfen. Die Aufstellung erfolgt genehmigungsfrei.
Die Kunden sind von der Vielseitigkeit und der schönen Optik des Ofens überzeugt. Der Aufbau scheint nicht so schwierig zu sein. Eine Dämmung gibt es nicht, dafür musst du bei kühleren Temperaturen länger heizen. Manche Kunden haben den Steinofen zusätzlich verkleidet oder gefliest, damit die Schamotte nicht von der Witterung angegriffen wird. Die Anleitung wird als ausführlich und sehr verständlich beschrieben. Die Schablonen sind eine angenehme Stütze.

Vorteile Nachteile
  • moderner Bausatz
  • strukturierte Anleitung
  • leicht zu verstehen
  • ideal für Pizza
  • direkt zu befeuern
  • nur eine Kammer

Wie funktioniert ein Steinbackofen?

Der Steinbackofen ist eine traditionelle Art, Backwaren, Pizza oder andere Speisen herzustellen. Er zeigt sich sehr vielseitig in der Anwendung und wird klassisch mit Feuer beheizt. Der Name lässt vermuten, dass die Modelle größtenteils aus Steinen oder Ton bestehen. Diese These ist längst überholt. Es gibt sogar Steinbacköfen aus Metall oder mit elektrischem Anschluss. Durch die Befeuerung werden sie auch als Holzbackofen bezeichnet. Kernpunkt ist jedoch der warme Stein, auf dem die Speisen zubereitet werden. Jeder Steinbackofen muss also mindestens einen Schamottstein als Untergrund besitzen zum Backen und Kochen. Damit ergeben sich folgende Vorteile:

  • sehr hohe Temperaturen
  • langer Wärmespeicher
  • vielseitiger Einsatz
  • spezielle Aromen
  • knuspriger Boden

Wie die Steinfläche auf Temperatur gebracht wird, ist vom jeweiligen Modell abhängig. Während die klassischen Typen mit direkter Befeuerung arbeiten oder zumindest die Brennkammer unter der Backkammer lagern, werden andere Geräte einfach an das Stromnetz angeschlossen und arbeiten mit Ober- und Unterhitze. Das Feuer bringt seine eigenen Aromen mit ein. Die elektrische Befeuerung ist von der Temperatur her einfacher zu steuern.

Viele dieser Stein- oder Holzbacköfen besitzen eine Kuppel, die nicht nur schön aussieht. Sie trägt dem Wärmespeicher bei. Zusätzlich kann eine Dämmung zwischen der Kuppel und der Außenhaut angebracht sein. Das erhöht den Wärmespeicher zusätzlich und du kannst nach einer Befeuerung gleich mehrere Portionen backen. Die Backöfen aus Metall halten die Hitze längst nicht so lange. Dafür sind sie meist mit mehreren Einschubfächern versehen, um gleich mehrere Portionen zu backen. Zudem ist Metall als Außenmaterial einfacher zu reinigen und deutlich resistenter gegen Witterungseinflüsse, als Stein.

Steinbackofen im Garten: Bausatz oder selber bauen?

Ein guter Steinbackofen aus echten Steinen benötigt einiges an Platz. Der beste Aufstellungsort ist also der Garten. So kann das Modell problemlos befeuert und sogar als Wärmequelle an kühlen Abenden genutzt werden. Doch welche Variante soll es sein: lieber ein vorgefertigter und bereits zusammengebauter Ofen, ein Bausatz oder gar ein individueller Bau nach eigener Bauanleitung? Wir haben die verschiedenen Varianten näher für dich geprüft:

Vorgefertigter Ofen

Der einfachste und schnellste Weg zum Steinbackofen bietet ein vorgefertigtes Modell. Es ist vormontiert und wird vom Hersteller nach Hause geliefert. Neben den Steinvarianten sind auch viele Metallbacköfen in dem Bereich zu finden. Du hast die Wahl zwischen direkter oder indirekter Befeuerung. Auch eine Gas-Befeuerung ist möglich. Modelle mit speziellen Maßen lassen sich sogar in Outdoor-Küchen einbauen. Sie sind deutlich teurer als Bausätze, besitzen aber keine Gefahr von Baufehlern.

Mobiler Steinbackofen

Die mobilen Öfen sind ebenso vormontiert. Hier achten die Hersteller auf besonders kompakte Maße und ein geringes Gewicht. Viele von ihnen sind aus Stahl gefertigt und besitzen eine Steinunterlage zum Backen. Sie werden direkt beheizt und brauchen durch ihre geringe Größe nicht lange zum Aufheizen. Gerade Pizza oder Flammkuchen gelingen in den Modellen gut. Mit dem passenden Untergestell platzierst du den Ofen ebenso im Garten und kannst ihn mit etwas Kraft oder Hilfe bequem transportieren.

Bausatz

Heimwerker entscheiden sich lieber für einen Steinbackofen Bausatz. Dieser wird auf einer Platte angeliefert und beinhaltet bereits die meisten Materialien und Steine, die zum Bau nötig sind. Eine umfassende Bauanleitung hilft dir, das Prinzip besser zu verstehen und die einzelnen Schritte durchgehen zu können. Achte aber auf ein solides Fundament, auf dem der Ofen dann steht. Zudem hast du die Wahl zwischen einer direkten oder indirekten Befeuerung. Baufehler sind durch genaue Anweisung des Herstellers nahezu auszuschließen.

Individueller Bau

Ganz geschickt Bauherren brauchen sich nicht auf den Bausatz verlassen. Sie können mit allen nötigen Materialien den Steinbackofen selber bauen. Der Eigenbau benötigt allerdings genug Erfahrung und Zeit. Die Materialien sind oft viel günstiger und der Ofen kann von den Maßen und dem Design her nach den eigenen Vorstellungen konzipiert werden. Trotzdem musst du hier auf viele Details achten, damit das Werk nach Vollendung auch wie gewünscht funktioniert.

Tipp
Der private Bau ist meist unproblematisch. Befindet sich der Ofen unter einem Dach oder direkt an einem Gebäude, muss eine Genehmigung eingeholt werden. Zudem ist sicherzustellen, dass der Rauch nicht ständig zu den Nachbarn zieht.

Steinbackofen elektrisch heizen – kompakt für jede Küche

Die kleinsten, aber auch einfachsten Steinbacköfen werden elektrisch beheizt. Sie sind auch als praktischer Pizzaofen bekannt. Das bedeutet: du brauchst sie nur an eine Steckdose anschließen und schon sorgen Ober- und Unterhitze oder auch ein Grill für die richtige Temperatur. Der Unterschied zum einfachen Minibackofen ist die Steinplatte im Inneren. Die Speisen werden also immer noch auf Steinen gebacken und profitieren von einer deutlich höheren Temperatur. Bis zu 350 °C können die Geräte ohne Probleme erreichen. Das ist nützlich bei folgenden Gerichten:

Temperatur Gerichte
300 – 400 °C Pizza, Flammkuchen, Braten
300 – 350 °C Kurzgebratenes, Steak, Fleischspieße
220 – 280 °C Fleisch und Geflügel
200 – 230 °C Brathähnchen
180 – 230 °C Brötchen, Hefeteig, Laugengebäck
170 – 190 °C Niedrigtemperaturgaren
150 – 180 °C Kuchen und Gebäcke
120 – 160 °C Gemüse
60 – 100 °C Dörren

Zudem bekommst du Zusatzfunktionen und mehr Komfort, beispielsweise über einen Timer. Nach der gewünschten Garzeit schaltet sich das Gerät von selbst ab. Mehrere Einschübe gibt es aber nicht. Die Speisen werden direkt auf der Steinplatte ausgebacken.

Tipp
Es gibt auch Steinbacköfen, die mit Gas beheizt werden. Wichtig ist hier wieder die Steinplatte auf dem Boden, die sich dann durch die Unterhitze erwärmt und die Hitze langsam an das Backwerk abgibt.

Welches Holz für den Steinbackofen?

Klassisch wird der Steinbackofen natürlich mit Holz befeuert. Du kannst dich zunächst für die direkte oder indirekte Feuerung entscheiden:

Direkte Befeuerung

Viele Stein- und Kuppelöfen werden noch direkt befeuert. Du entzündest also Holz in der Brennkammer und schiebst das Feuer später nach hinten. Das Essen wird dann nur im vorderen Teil gebacken. Das Nachlegen gestaltet sich dann etwas schwierig und auch Asche kann zurückbleiben. Allerdings gehen so die Aromen vom Holz am besten in das Backwerk über.

Indirekte Befeuerung

Bei der indirekten Befeuerung gibt es eine abgetrennte Brennkammer. Das Feuer wird also in der unteren Kammer entzündet und erwärmt den Boden sowie die Wände des Ofens. Die Backkammer liegt darüber und nimmt die Speisen auf. Holz kann einfach nachgelegt und die Temperatur konstant gehalten werden. Zudem kommt dein Essen weder mit den Flammen noch mit der Asche in Berührung. Dafür brauchen die Öfen etwas länger zum Anheizen.

Die Feuerung gelingt mit fast jedem Holz. Allerdings berufen sich die Köche gern auf die Grundregeln des Räucherns. So sind Laubhölzer beliebt, da sie nicht harzen und ihr Aroma an die Backwaren weitergeben, beispielsweise Buche. Es sollte sich aber um trockenes Holz handeln, das vorab lange gelagert wurde. Als Alternative bieten sich Holzpellets an. Allerdings ist die Dosierung hier etwas komplizierter und du solltest dich an die Vorgaben des Herstellers wenden.

Steinbackofen kaufen – die wichtigsten Kriterien

Du hast nun einen Überblick zu den verschiedenen Modellen und zur Befeuerung bekommen. Soll es also die kleine elektrische Variante für die Küche oder ein großer Steinbackofen für den Garten werden? Folgende Kriterien erleichtern dir vielleicht die Auswahl:

Kriterium Hinweise
Design
  • klassische Form mit Kuppel
  • moderne Varianten sind eckig
  • Gewölbe wirkt besonders edel
  • viele halbrunde Formen
  • auf Steine und Material achten
  • Wärmespeicherung und Dämmung wichtig
  • jedes Modell braucht eine Steinplatte als Boden
  • Gehäuse kann auch aus Metall bestehen
Beheizung
  • direkt oder indirekt
  • mit Holzbefeuerung
  • am besten Laubhölzer verwenden, wie Buche
  • elektrische Steinbacköfen
  • einfach an die Steckdose anzuschließen
  • Gas als Alternative
  • eher für professionelle Nutzung in der Gastronomie
Größe
  • achte auf den Backraum
  • für eine oder mehrere Portionen
  • Backen nur auf einer Ebene
  • sollte schnell aufheizen
  • darf nicht zu schnell abkühlen
  • größere Modelle sind mehr schwer
  • sehr unterschiedliche Höhen
  • auf den Rauchabzug achten
Bedienung
  • Feuern muss gelernt sein
  • Laien nehmen elektrische Variante
  • lerne die Temperaturen kennen
  • achte auf bequeme Arbeitshöhe
Extras
  • Komfortfunktionen
  • Thermometer
  • Timer
Aufbau
  • mit Geschick recht einfach
  • auf Bauanleitung achten
  • kompletter Bausatz für den Garten
  • zusätzlich dämmen und verkleiden
  • achte auf die Genehmigung
  • ohne Bausatz wird es individueller

Die wichtigsten Hersteller – Häussler und Co.

Der Steinbackofen ist etwas Besonderes und nicht jeder besitzt ein solches Modell in seinem Garten. Statt bei lauen Temperaturen zu grillen, bietet sich auch eine leckere Pizza an. Manche Hersteller führen nur kompakte Geräte für die Küche, andere liefern Bausätze für den Gartenbereich. Teilweise sind die Modelle auch gebraucht zu haben. Wichtige Namen sind hier:

Hersteller Besonderheiten
Häussler
  • beliebter Hersteller
  • sehr viel Auswahl
  • blickt auf lange Tradition
  • liefert zu dir nach Hause
  • Zubehör im Shop vorhanden
  • viele klassische Designs
acerto
  • stilvolle Modelle aus Stein
  • bereits vormontiert
  • braucht nicht extra aufgebaut werden
  • gusseiserne Türen
  • hochwertige Verarbeitung
  • lange Wärmespeicherung
PUR
  • Bausatz für Steinbackofen
  • mit Bauanleitung und Rezepten
  • Bausteine alle vorhanden
  • wird auf einer Palette geliefert
  • mit Ofenrohr und Tür
  • Schablone erleichtert das Bauen

Einen Steinbackofen richtig anzünden

Das Anzünden eines klassischen Steinbackofens braucht etwas Übung. Nutze recht kleine Holzscheite beim Entzünden, die nur bis zu 35 cm lang sind. Die brauchen auch keinen großen Durchmesser. Anfeuerholz gibt es beispielsweise in jedem Baumarkt. Das Buchenholz wirkt direkt zum Anfeuern empfohlen. Danach kannst du mit etwa 4 kg Holz pro Heizgang rechnen. Der Vorgang des Anzündens dauert ebenso 30 bis 90 Minuten, bevor die Backkammer auf Temperatur gebracht ist. Folgende Schritte sind dafür zu befolgen:

  • Staple das dünne Holz übereinander und zünde es mit Kaminanzünder oder auch Papier an. Die Tür bleibt dabei offen.
  • Sobald das Holzt gut brennt, entsteht eine schöne Flamme. Lege nun die ersten größeren Holzscheite nach.
  • Nach den ersten 15 Minuten ist schon Glut entstanden und regelmäßig Holz nachzulegen. Jetzt kann die Tür geschlossen werden, das Feuer braucht aber trotzdem genug Sauerstoff.
  • Die gesamte Brennkammer ist nach etwa 30 Minuten komplett mit Holz bedeckt. Verteile das Feuer gleichmäßig, damit auch eine gute Hitzeverteilung entsteht. Lass die Ofentür noch geschlossen
  • Die Flammen erlöschen dann langsam und die Glut schiebst du einfach nach hinten. Sie kann mit einem Blech gesichert werden. Kehre nun den Feuerraum etwas aus und nutze die Kammer zum Backen.

Ein Rezept für Brot aus dem Steinbackofen bekommst du im folgenden Video zu sehen. Hier wird auch gezeigt, wie das Brot gelingt:

Das Einbrennen – dauert mehrere Stunden

Nicht nur der Aufbau dauert bei einem richtigen Steinofen lange. Auch das Einbrennen kostet Zeit. Es sollte langsam und vorsichtig geschehen, um Risse zu vermeiden. Steigere dich langsam mit der Temperatur von 150 °C bis hin zu 260 °C und auf volle Temperatur. Spezialfarbe verschließt kleine Haarrisse im warmen Betrieb wieder. Hältst du dich nicht an den langsamen Vorgang über mehrere Tage hinweg, so wird die Feuchtigkeit im Material gasförmig und bringt größere Risse mit sich. Diese schränken unter Umständen die Funktionalität des gesamten Ofens ein.

Tipp
Hast du den Steinbackofen eine längere Zeit nicht genutzt, heize ihn langsam über 6 Stunden an und lege immer wieder Holz nach. So steigt die Temperatur langsam an und das Material leidet nicht zu stark.

Tipps und Tricks: Reinigung, Genehmigung und Isolierung

  • Die richtigen Temperaturen sind wichtig, um optimale Backergebnisse zu erzielen. Achte immer auf die Rezepte und ihre Angaben. Viele Öfen nutzen ein Thermometer, um die Temperatur besser kontrollieren zu können. Viele Speisen gelingen bei hohen Temperaturen und sind in wenigen Minuten knusprig gebacken.
  • Schütze deinen Steinbackofen immer vor der Witterung. Schließlich sind die empfindlichen Materialien für die Wärmespeicherung zuständig und müssen geschont werden.
  • Mit einer guten Isolierung erreichst du schneller die Backtemperatur und der Backofen kann die Hitze länger speichern. Steinwolle oder Isolierschüttung kommen hier zum Einsatz.
  • Die Türen des Steinbackofens bestehen aus Edelstahl, Blech oder Aluguss. Optional kann sogar ein Fenster gewählt werden, um den Backvorgang zu kontrollieren.
  • Die Front verschönerst du am besten mit Natursteinen oder Klinkern. Sie haben allerdings nur einen optischen Nutzen und schützen die Schamott-Steine vor der Witterung.
  • Eine Reinigung ist regelmäßig vorzunehmen. Nutze aber keine scharfen Reinigungsmittel und vermeide kleine Kratzer im Stein. Ein weicher Lappen hilft dir hier weiter.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Frage Antwort
Wie heiß wird ein Steinbackofen?
  • Die Öfen erreichen eine Temperatur von 350 °C und mehr.
  • Manche von ihnen brauchen aber eine lange Phase zum Aufheizen.
Wie lange braucht Brot im Steinbackofen?
  • Die Backzeit beträgt etwa 30 – 45 Minuten, abhängig vom Teig.
  • Du solltest das Gebäck aber im Auge behalten und regelmäßig kontrollieren.
Steinbackofen wie lange Aufheizen?
  • Das hängt ganz von der Größe der Brenn- und Backkammer ab.
  • Kompakte Modelle sind in 10 – 20 Minuten aufgeheizt.
  • Bei größeren Öfen brauchst du etwa eine Stunde, um ihn auf Temperatur zu bringen.
  • Im Garten bei recht kühler Jahreszeit dauert dieser Vorgang natürlich noch länger.
Was kann man alles im Steinbackofen machen?
  • Fleisch
  • Pizza
  • Flammkuchen
  • Brot
  • Gebäck
  • Kuchen
  • Gemüse
  • Dörrobst
  • Spanferkel
Was kostet ein Steinbackofen?
  • Abhängig von der Größe oder der Leistung sind die Modelle preislich sehr unterschiedlich gelagert.
  • Kompakte Varianten sind ab 200 Euro zu bekommen.
  • Bausätze für große Steinbacköfen kosten etwa 500 – 1.000 Euro.
Welcher Stein für den Steinbackofen?
  • Meist setzen die Hersteller auf Schamotte. Das Material ist nicht nur robust gegenüber Hitze, sondern speichert die Wärme sehr lange.
  • Mit der richtigen Dämmschicht kann der Steinofen auch mit Ziegeln verkleidet werden.

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